Hallo,
ich habe heute den Brief in der Post: mein Name und der Geschlechtsantrag wurde nach meinen Bedürfnissen geändert! Juhu!
Mitte Dezember ging ich in Berlin Neukölln (genauer gesagt in Britz , Standesamt Blaschkoallee) aufs Amt und beantragte diese Änderungen. Die Standesbeamtin war sehr nett zu mir. Ich befürchtete alles Mögliche und war gewappnet- aber die Beamtin war freundlich, vorsichtig und nahm sich Zeit mir wichtige Dinge zu erklären. Ich bin in Frankfurt/Main geboren und es empfiehlt sich, wenn mensch den Antrag eben nicht in dem Amt stellt, in welchem sich das Geburtenregister befindet, die Geburtsurkunde mitzubringen. Als mich die Beamtin danach fragte, dachte ich schon ich müsse nun wieder gehen, aber sie nahm den Antrag trotzdem an. Mit der Urkunde ginge es schneller, da mich – in meinem Fall- die Leute in Frankfurt mit der Urkunde schneller zuordnen könnten. Ich zahlte dann 14 Euro und sie erklärte mir, dass es in Berlin kein Problem sei, aber in manchen Ländern nun schon, wie in Baden-Württemberg. Wie es in Hessen sei, wisse sie nicht. Ich rief dann in Frankfurt an und hatte die nächste sehr freundliche Person am Hörer, die mir versicherte, dass es klappen werde. Und ja, trotz Feiertage und allem: es hat nur knapp 2 Wochen gedauert. Ich kann es noch gar nicht fassen… Ich kann nur allen Menschen, die ihren Deadname loswerden möchten sowie den falschen Geschlechtseintrag raten, diesen Antrag zu stellen. Danke für diese Seite und auch für eure Berichte- die haben mich ermutigt ( und manche natürlich auch berührt und wütend gemacht). Solidarische Grüße